Innere Medizin
Allergologie
Schlafmedizin
Schlaflabor in Kooperation mit
dem Herzpark Mönchengladbach
Die Allergologie befasst sich mit Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Allergien.
Allergien sind Überreaktionen des körpereigenen Abwehrsystems auf körperfremde, eigentlich ungefährliche Stoffe.
Allergien gehören zu den häufigsten Erkrankungen in den Industrienationen mit rapide zunehmender Häufigkeit. Schätzungsweise leidet aktuell fast jeder dritte Mitbürger in Deutschland und Europa an einer Allergie.
Warum nehmen allergische Erkrankungen zu? Diese Frage ist noch nicht abschließend geklärt. Erbliche Faktoren spielen ebenso eine Rolle wie veränderte, zunehmende hygienische Umweltbedingungen, veränderte Ernährungsgewohnheiten und selteneren Befall durch Parasiten. Luftschadstoffe haben wahrscheinlich ebenso einen schädlichen Effekt.
Häufige Allergene sind:
Auslöser der Allergien sind in der Regel tierische oder pflanzliche Eiweiße (einschließlich Pilzeiweiße), seltener Metalle oder chemische Stoffe (z.B. Isocyanate oder Färbemittel).
Diese eigentlich harmlosen Stoffe treten entweder über die Haut, Schleimhäute der Atemwege oder des Magen-Darm-Trakts in Kontakt mit dem menschlichen Körper, oder werden injiziert (z.B. Medikamente oder Insektengifte). Der Fremdstoff wird in den Körper aufgenommen, vom Abwehrsystem(Immunsystem) verarbeitet und fälschlicherweise als gefährlich eingestuft und gespeichert. Dieser Vorgang wird als Immunisierung bezeichnet, der Fremdstoff ist das Allergen. Bei einem erneutem Kontakt mit dem Stoff reagiert das Immunsystem mit einer Überreaktion, welche die allergischen Beschwerden auslöst. Die Beschwerden treten in der Regel am Kontaktorgan (z.B. Nase und Augen bei Pollenallergikern) auf, können aber auch weitere, entfernte Organe betreffen und im schlimmsten Fall in einem Herz-Kreislaufversagen münden (sogenannter anaphylaktischer Schock).
Die familiäre Neigung zur Sensibilisierung und das gehäufte Auftreten der 3 Krankheitsbilder Heuschnupfen, Neurodermitis und allergisches Asthma wird als Atopie bezeichnet.
Manche Substanzen, die in bestimmten Lebensmitteln enthalten sind, können eine Verwandtschaft mit den Allergieauslösern von Pollen aufweisen und lösen so nach Nahrungsaufnahme entsprechende Beschwerden aus.
Baumpollen (z.B. Hasel, Erle & Birke)
Kräuterpollen (z.B. Beifuß)
Gräser und Roggen
Definitiv Nein! Neben echten Allergien spielen so genannte Pseudoallergien, Störungen der Verdauungsenzyme (Intoleranzen wie Laktoseintoleranz), weitere Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und auch der Reizdarm eine große Rolle.
Die oft aufwändige Diagnosestellung erfordert in der Regel eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Gastroenterologen oder Dermatologen.
Allergische Reaktionen können vielfältige Symptome auslösen, zum Beispiel:
In unserer Praxis stehen moderne und klassische Verfahren der Diagnostik zur Verfügung:
Gelegentlich wird zur Diagnostik oder Therapie die Zusammenarbeit mit dermatologischen oder HNO-ärztlichen Fachkollegen erforderlich.
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